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Die Suche nach dem eigenen Stil beginnt oft da, wo man es nicht vermutet - bei sich selbst. Das mag einfach klingen, ist jedoch ein hochsensibles und komplexes Konstrukt. Dieses willkürlich zu beeinflussen, ist ein brisantes Unterfangen. Manchmal fühle ich mich faktisch wie ein Angler, der am Ufer steht, die Angel auswirft, aber keine Ahnung hat, was er fangen will - oder warum.

Geht man von dieser Intention jedoch ab und lässt sich auf das Gesamtgeschehen ein, bietet sich ein völlig anderes Bild. Die Herausnahme der eigenen Person aus sich selbst und die Betrachtung des Ganzen aus der Wesensperspektive eröffnet neue Blickwinkel und gleichsam neue Interpretationen des Gesehenen und Erlebten.

Eine Vielzahl von Momenten - in einem Bild.

Und es ließe sich fortschreiben.

Die hier gezeigten Studien sind sogenannte "Arbeitsaufenthalte" im wahren Leben und nicht institutionell gefördert, sondern aus eigenem Antrieb. Manchmal auch auf einer Baustelle.

Die Technik des einfachen Striches, das Gesehene so unkonventionell wie möglich zu Papier zu bringen, war das Ziel. Es sind Bausteine für die neuen Werke.  Auch farbig - natürlich.

Das Gesamte in Sekundenschnelle zu abstrahieren, um das - für mich - Wichtigste zu manifestieren, war Ziel der Übung.

Material: 

Papier 

Fine Line 

Himbeertorte, Cappuccino und Weißwein

Freundliche Menschen und Katzen